ANA ROSA
#de Mit Hilfe ihrer Familie zeichnet Catalina Villar das Porträt ihrer Großmutter,
Ana Rosa, deren Leidensgeschichte über Jahrzehnte in Schweigen gehüllt war. Der Film wird zur Recherche über die missbräuchliche
Anwendung von Lobotomien an Frauen im Kolumbien der 50er Jahre. Lobotomie, eine grausame, hauptsächlich von Männern angewandte
Methode, wurde auch eingesetzt, um Frauen ihr Selbstbewusstsein zu nehmen und sie dadurch besser in patriarchale Strukturen
einzugliedern. Gehorsam. Gefügig. Häuslich. Eine Reise in die Gesellschaft einer Zeit, in der Feminismus noch nicht einmal
ein Fremdwort war.
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#en With her family members as
witnesses, Catalina Villar draws the portrait of her grandmother, Ana Rosa, whose story of suffering was covered in silence
for decades. The film becomes a research about the abusive use of lobotomies on women in Colombia in the 50s. Lobotomy, a
cruel method, was used mainly by men to deprive women of their self-confidence and to better integrate them into patriarchal
structures as a result. Obedient. Submissive. Domestic. A journey into a society in a time when feminism was not even a foreign
word.