DJANGO
So sehr wir Tarantino und seine filmischen Diebstähle auch schätzen, im Rahmen der Sunday Classics
zeigen wir im Oktober den originalen DJANGO von 1966, mit Franco Nero in der Hauptrolle. Dieser wird diesen Herbst übrigens
stolze 80 Jahre alt, was natürlich nur ein Grund mehr ist, seine ikonischste Filmrolle nochmal hochleben zu lassen.
Inszeniert ist dieser stylische Italowestern von Sergio Corbucci, seines Zeichens coolster Sergio
unter den „Three Sergios“, die außerdem aus Sergio Leone und Sergio Sollima bestehen. Ok, einmal geht’s noch: Sergio! Die
drei Männer haben jedenfalls den Italowestern groß gemacht und weit über ihre Landesgrenzen hinaus Filmschaffende beeinflusst.
(Julian Stockinger)
„Inszenatorisch fügt Corbucci die Charakteristika des Italowestern gekonnt zusammen. Es sind nicht die aus dem klassischen US-Western bekannten Totalen, die „Django" und andere Italowestern kennzeichnen, sondern vor allem Nahaufnahmen von Gesichtern. Durch die schnelle Montage dieser Aufnahmen, den Einsatz von Zooms und mit seiner vorantreibenden Musik bleibt „Django" stets unter Druck. Hinzu kommt der typische B-Movie-Charme, der bei Corbucci keinen ungelenken Eindruck hinterlässt, sondern der rauen Erzählung eine überaus passende Form liefert“ (Christian Horn | filmstarts.de)
„Inszenatorisch fügt Corbucci die Charakteristika des Italowestern gekonnt zusammen. Es sind nicht die aus dem klassischen US-Western bekannten Totalen, die „Django" und andere Italowestern kennzeichnen, sondern vor allem Nahaufnahmen von Gesichtern. Durch die schnelle Montage dieser Aufnahmen, den Einsatz von Zooms und mit seiner vorantreibenden Musik bleibt „Django" stets unter Druck. Hinzu kommt der typische B-Movie-Charme, der bei Corbucci keinen ungelenken Eindruck hinterlässt, sondern der rauen Erzählung eine überaus passende Form liefert“ (Christian Horn | filmstarts.de)