DOWN BY LAW
Jack, der Gelegenheitszuhälter, und Zack, der soeben gefeuerte Discjockey, landen - mehr oder
weniger unschuldig - in der gleichen Zelle im Orleans Parish Prison. Während sie auf ihre Verhandlung warten, stößt der italienische
Tourist Roberto zu ihnenn und bringt Leben in die Gefängnislangeweile.
Tom Waits singt in
einem seiner memorabelsten Songs von einer alkoholgetränkten Nacht, von Gewalt und Pech und zukunftsperspektivisch nicht sehr
vielversprechenden Beziehungen. Das von ihm prophezeite Unglück trägt sich im ersten Drittel des Films zu. Der Musiker selbst
spielt den bindungsgestörten Radio-DJ Zack, der von seiner Freundin in einem lauthals ausgetragenen Streit verlassen wird.
Der wenig erfolgreiche aber dennoch eitle Mann, der vor allem großen Wert auf seine glänzende Schuhpracht legt, verbringt
die Nacht betrunken auf der Straße. Bis ihm ein Angebot gemacht wird, das er nicht ablehnen kann.
Parallel dazu begleiten wir den Zuhälter Jack, gespielt von John Lurie, der übrigens, neben den Songs von Tom Waits, für die originale Filmmusik verantwortlich zeichnet. Wir lernen Jack an einem Tisch sitzend kennen. Vor ihm ein Revolver und hinter ihm eine nackte Sexarbeiterin im Bett, die ihm in einem Monolog fehlendes Durchsetzungsvermögen vorhält. Bis auch er Besuch von einem Mann bekommt, dessen Angebot er nicht ablehnen kann. Landen tun beide – also Jack & Zack - im Gefängnis, wo sie auf den Italiener Bob treffen. Und ihr Leben wird nicht wieder dasselbe sein.
DOWN BY LAW ist ein langsam erzähltes Märchen, das aber gerade aus der Entschleunigung das größte Potential schöpft. Der für Jim Jarmusch typisch lakonische Humor wird hier noch sehr dezent eingesetzt, dafür aber umso wirksamer. Nicht nur die Szene, in denen die drei Häftlinge mit dem Sager „I scream, you scream, we all scream for ice cream“ das ganze Gefängnis in Aufruhr bringen, ist zum Schreien komisch. Nein, es finden sich den ganzen Film über humoristische Perlen, die nur deswegen so gut funktionieren, weil das Publikum, durch die langsame Erzählweise, so nah an die Figuren heranrücken kann. (Julian Stockinger)
„Jarmusch erzählt und Robby Müller fotografiert „zwischen den Szenen“ des Hollywood-Films, das, was im Mainstream und seinen Abarten nicht zu sehen ist oder anders zu sehen wäre, was für unwert deklariert wird; hielte man etwas auf sich und auf gute Kunst, guten Geschmack und vor allem: hielte man etwas vom wirklichen Sehen statt vom trügerisch-spekulativen Blicken, wäre Hollywood ein bisschen anders.“ (Ulrich Behrens | filmstarts.de)
Parallel dazu begleiten wir den Zuhälter Jack, gespielt von John Lurie, der übrigens, neben den Songs von Tom Waits, für die originale Filmmusik verantwortlich zeichnet. Wir lernen Jack an einem Tisch sitzend kennen. Vor ihm ein Revolver und hinter ihm eine nackte Sexarbeiterin im Bett, die ihm in einem Monolog fehlendes Durchsetzungsvermögen vorhält. Bis auch er Besuch von einem Mann bekommt, dessen Angebot er nicht ablehnen kann. Landen tun beide – also Jack & Zack - im Gefängnis, wo sie auf den Italiener Bob treffen. Und ihr Leben wird nicht wieder dasselbe sein.
DOWN BY LAW ist ein langsam erzähltes Märchen, das aber gerade aus der Entschleunigung das größte Potential schöpft. Der für Jim Jarmusch typisch lakonische Humor wird hier noch sehr dezent eingesetzt, dafür aber umso wirksamer. Nicht nur die Szene, in denen die drei Häftlinge mit dem Sager „I scream, you scream, we all scream for ice cream“ das ganze Gefängnis in Aufruhr bringen, ist zum Schreien komisch. Nein, es finden sich den ganzen Film über humoristische Perlen, die nur deswegen so gut funktionieren, weil das Publikum, durch die langsame Erzählweise, so nah an die Figuren heranrücken kann. (Julian Stockinger)
„Jarmusch erzählt und Robby Müller fotografiert „zwischen den Szenen“ des Hollywood-Films, das, was im Mainstream und seinen Abarten nicht zu sehen ist oder anders zu sehen wäre, was für unwert deklariert wird; hielte man etwas auf sich und auf gute Kunst, guten Geschmack und vor allem: hielte man etwas vom wirklichen Sehen statt vom trügerisch-spekulativen Blicken, wäre Hollywood ein bisschen anders.“ (Ulrich Behrens | filmstarts.de)