Sonderveranstaltung: CORPUS HOMINI
Screening + Filmgespräch zum Thema Sexarbeit und Sexualassistenz anlässlich von CORPUS HOMINI,
einem Film über die Arbeitswelten einer Hebamme, Hausärztin, eines Bestatters und... einer Sexarbeiterin. Sie alle sind professionelle
Körperspezialist*innen. Was die vier Erwerbstätigkeiten unterscheidet, ist die Akzeptanz und die von der Gesellschaft zugewiesene
Bedeutung. Warum?
Der menschliche Körper bereitet ein Leben lang Arbeit,
sowohl einem selbst als unausweichlich auch Anderen. Verrichtet wird diese Arbeit am fremden Körper zumeist von Menschen,
die sich in Form von Dienstleistungsberufen darauf spezialisieren und professionalisieren. Darunter fallen in Corpus Homini
eine Hebamme in Salzburg, eine Hausärztin in Vorarlberg, eine Sexualbegleiterin in Wien und ein Bestatterpaar in Niederösterreich.
Sie verbindet eine Art von Care-Arbeit, die geprägt ist von einem extremen Spannungsverhältnis zwischen menschlicher Nähe
und professioneller Distanz.
Teils unter dem kräftezehrenden Einsatz ihrer eigenen Körper helfen sie anderen im Umgang mit ihrer Körperlichkeit. Am Lebensanfang mit der Arbeit, den Körper in die Welt zu bringen. Der Arbeit, ihn nach Verletzungen, Verwundungen und Erkrankungen zu behandeln, zu therapieren und zu heilen. Mitunter auch der Arbeit, seine sexuellen Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen. Und schließlich auch der Arbeit, den leblosen Körper nach seinem Tod zu bestatten. Corpus Homini wendet sich ihrer täglichen Arbeitsroutine kontemplativ zu. Ohne Kommentar, ohne jegliche Wertung. In reiner Zeugenschaft des Menschseins, behutsam, aufmerksam. Und mit großem Respekt vor den Beteiligten sowie der Elementarität von Geburt, Begehren, Leid und Tod.
Nach dem Screening gibt es ein Q&A mit dem Filmteam und eine Diskussion mit:
Astrid W. (Sexarbeiterin, Obfrau BSÖ-Berufsvertretung Sexarbeit Österreich)
Stefani Doynova (Leitung SOPHIE-Beratungszentrum für Sexarbeiterinnen*)
In Kooperation mit Volkshilfe SOPHIE und BSÖ (Berufsvertretung Sexarbeit Österreich).
Teils unter dem kräftezehrenden Einsatz ihrer eigenen Körper helfen sie anderen im Umgang mit ihrer Körperlichkeit. Am Lebensanfang mit der Arbeit, den Körper in die Welt zu bringen. Der Arbeit, ihn nach Verletzungen, Verwundungen und Erkrankungen zu behandeln, zu therapieren und zu heilen. Mitunter auch der Arbeit, seine sexuellen Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen. Und schließlich auch der Arbeit, den leblosen Körper nach seinem Tod zu bestatten. Corpus Homini wendet sich ihrer täglichen Arbeitsroutine kontemplativ zu. Ohne Kommentar, ohne jegliche Wertung. In reiner Zeugenschaft des Menschseins, behutsam, aufmerksam. Und mit großem Respekt vor den Beteiligten sowie der Elementarität von Geburt, Begehren, Leid und Tod.
Nach dem Screening gibt es ein Q&A mit dem Filmteam und eine Diskussion mit:
Astrid W. (Sexarbeiterin, Obfrau BSÖ-Berufsvertretung Sexarbeit Österreich)
Stefani Doynova (Leitung SOPHIE-Beratungszentrum für Sexarbeiterinnen*)
In Kooperation mit Volkshilfe SOPHIE und BSÖ (Berufsvertretung Sexarbeit Österreich).