PROJEKT BALLHAUSPLATZ
2010 katapultiert sich Sebastian Kurz per Geilomobil ins Zentrum der Aufmerksamkeit, kurz darauf
ist er Integrationsstaatsekretär, Außenminister, ÖVP-Chef und schließlich 2017 Kanzler. Der Weg an die Spitze war akribisch
geplant, unlautere Mittel inklusive. Die Macht über den Staat war in der Hand ein paar weniger Menschen, seinen „Prätorianern“,
wie sie sich selbst bezeichneten. Die Medien, zunächst skeptisch, liegen Kurz bald zu Füßen. In Deutschland feiert die Bild-Zeitung
den „Klartext-Kanzler“ aus Österreich bis heute. Man möchte meinen, ein Comeback stehe im Raum, während in Österreich die
Aufarbeitung gerade erst in die Gänge kommt.
Regisseur Kurt Langbein nähert
sich dem Aufstieg und Fall des Sebastian Kurz über Erzählungen von Wegbegleitern und eine Collage aus Video- und Filmarchiven.
Das türkise System wollte die Republik umkrempeln, die Macht auf wenige Personen im engsten Zirkel rund um Sebastian Kurz konzentrieren. In Europa und auch in der Innenpolitik dominierte rechtspopulistische Ausgrenzung von sozialen und ethnischen Minderheiten. Und dann kam Ibiza. Die Ermittlungen rund um das Skandalvideo der FPÖ-Politiker führten schließlich zum Fund einer Festplatte mit den tausenden Chats, deren Aufarbeitung das System Kurz zu Fall brachte.
Das türkise System wollte die Republik umkrempeln, die Macht auf wenige Personen im engsten Zirkel rund um Sebastian Kurz konzentrieren. In Europa und auch in der Innenpolitik dominierte rechtspopulistische Ausgrenzung von sozialen und ethnischen Minderheiten. Und dann kam Ibiza. Die Ermittlungen rund um das Skandalvideo der FPÖ-Politiker führten schließlich zum Fund einer Festplatte mit den tausenden Chats, deren Aufarbeitung das System Kurz zu Fall brachte.