L'IMMENSITÀ - MEINE FANTASTISCHE MUTTER
Die Familie Borghetti ist gerade in einen der zahlreichen Wohnkomplexe gezogen, die am Rande
der italienischen Hauptstadt erst kürzlich gebaut wurden. Doch auch das schicke neue Apartment mit Aussicht vermag nicht darüber
hinwegzutäuschen, dass Clara in einer lieblosen Ehe gefangen ist. Ihr Lebensinhalt liegt in der innigen Beziehung zu ihren
drei Kindern und sie setzt alles daran, die bestmögliche Mutter zu sein. Ihrem autoritären Ehemann und ihren Freundinnen sind
Claras Unbefangenheit und ihre überschwänglichen Fantastereien im Spiel mit den Kindern ein Dorn im Auge. Dabei verbindet
sie besonders mit ihrer ältesten Tochter Adriana eine sehr innige Beziehung.
Die
Zwölfjährige beobachtet ganz genau die wechselnden Stimmungen ihrer Mutter, selber fühlt sie sich jedoch von niemandem so
richtig wahrgenommen. Nicht mal ihr Name passt zu ihr. Als Adriana anfängt, sich in der neuen Nachbarschaft unbeirrbar als
Junge vorzustellen, wird das fragile äußere Band, das die Familie gerade noch zusammenhält, bis an den Punkt gebracht, an
dem es zu zerreißen droht. Während die Kinder auf irgendein Zeichen warten, das ihnen den Weg weist, sei es eine Stimme von
oben oder aus einem Song im Fernsehen, verändert sich alles um sie herum und in ihnen.