THE ASSISTANT
Die fleißige und diskrete Jane ist die neue Assistentin eines mächtigen Filmproduzenten. Ohne
eine Miene zu verziehen, reinigt sie das Sofa im Chefbüro, nachdem junge Schauspielerinnen zu einem „Meeting“ dort waren.
Zu sehen bekommt sie ihren Boss praktisch nie, doch in der Firma ist die Angst vor ihm allgegenwärtig. Ihre männlichen Kollegen
wälzen heikle Chef-Angelegenheiten gerne auf Janes Tisch ab. Doch allmählich wird das Schweigen über die fragwürdigen Vorkommnisse
zur Qual. Ohne je den Namen Harvey Weinstein zu nennen, offenbart THE ASSISTANT, wie systematischer Machtmissbrauch funktioniert.
Als sich im Jahr 2017 aus dem Hashtag #MeToo eine lange überfällige Debatte um Machtmissbrauch und
sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz entwickelte, sahen sich viele der Frauen und Männer, die mit ihren Erfahrungen an die
Öffentlichkeit traten, mit einer konkreten Frage konfrontiert: Warum das lange Schweigen? Genau dieser Frage nimmt sich nun
Kitty Greens Spielfilmdebüt THE ASSISTANT an und gestaltet das eindrückliche Portrait einer Arbeitskultur, die von Stress,
Abhängigkeit und menschlicher Gleichgültigkeit gezeichnet ist.
Jane wird nie selbst Opfer sexueller Übergriffe. Paradoxerweise schafft es der Film genau darin die ganze Abgründigkeit eines Systems zu offenbaren, welches einigen wenigen Menschen so viel Macht über andere verleiht, dass sie willkürlich über deren Schicksal entscheiden können. Jane bleibt nicht verschont, weil noch irgendwelche Schutz-oder Abwehrmechanismen intakt wären, sondern schlicht, weil sie nicht seinem Typ entspricht. Stilistisch verzichtet THE ASSISTANT dabei völlig auf große Gesten. Stets ganz nah an seiner Protagonistin, deren unterdrückte Angst, Wut und Scham, beeindruckend genau von Julia Garner auf die Leinwand gebannt werden, hat der Film fast schon eine dokumentarische Qualität. Die nüchterne Genauigkeit und Präzision der Beobachtungen lassen erschaudern und in der unentrinnbaren Strenge der filmischen Form, die auch bis zum Ende keinen Ausbruch duldet, vermittelt sich das verstörende Gefühl der Vereinzelung, der Machtlosigkeit und des Ausgeliefertseins.
Bitte um Reservierung und Abholung mindestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Die Sitzplatzvergabe findet bei der Ticketabholung statt. Beim Ticketkauf und Betreten des Saals sowie während der gesamten Vorstellung ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Jane wird nie selbst Opfer sexueller Übergriffe. Paradoxerweise schafft es der Film genau darin die ganze Abgründigkeit eines Systems zu offenbaren, welches einigen wenigen Menschen so viel Macht über andere verleiht, dass sie willkürlich über deren Schicksal entscheiden können. Jane bleibt nicht verschont, weil noch irgendwelche Schutz-oder Abwehrmechanismen intakt wären, sondern schlicht, weil sie nicht seinem Typ entspricht. Stilistisch verzichtet THE ASSISTANT dabei völlig auf große Gesten. Stets ganz nah an seiner Protagonistin, deren unterdrückte Angst, Wut und Scham, beeindruckend genau von Julia Garner auf die Leinwand gebannt werden, hat der Film fast schon eine dokumentarische Qualität. Die nüchterne Genauigkeit und Präzision der Beobachtungen lassen erschaudern und in der unentrinnbaren Strenge der filmischen Form, die auch bis zum Ende keinen Ausbruch duldet, vermittelt sich das verstörende Gefühl der Vereinzelung, der Machtlosigkeit und des Ausgeliefertseins.
»Die
Botschaft und die stille Kraft klingen tagelang nach.« – San Francisco Chronicle
»Eine großartig aufspielende, 2-fache Emmy-Gewinnerin Julia Garner. …und ein brillant umgesetzter Film.« – Tagesanzeiger
»Eine großartig aufspielende, 2-fache Emmy-Gewinnerin Julia Garner. …und ein brillant umgesetzter Film.« – Tagesanzeiger
Bitte um Reservierung und Abholung mindestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Die Sitzplatzvergabe findet bei der Ticketabholung statt. Beim Ticketkauf und Betreten des Saals sowie während der gesamten Vorstellung ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.