Sowjet Cinema: KIN-DZA-DZA!
Drück nie auf Knöpfe, die du nicht kennst! Wladimir Nikolajewitsch wollte nach der Arbeit nur
kurz noch Nudeln kaufen, als der junge Student Gedewan ihn auf der Straße anspricht: „Genosse, dort steht ein Mann, der sagt,
er sei ein Außerirdischer!“ Als sie ihm helfen wollen, erklärt dieser mit einem Gerät in der Hand, er hätte sich verirrt und
bräuchte nur die aktuellen Koordinaten, um sich via Knopfdruck nach Hause beamen zu können. Ungläubig und belustigt drückt
Wladimir aus Spaß kurzerhand selbst auf den Knopf… und Zack!, stehen er und Gedewan mitten im Nichts auf einem Planeten namens
Plük, umgeben von Sand, soweit das Auge reicht. Und nun?
1986, bereits zur Zeit der Perestroika,
erschien KIN-DZA-DZA!, eine Science-Fiction-Komödie, mit der sich Regisseur Georgi Danelija auf alle Zeiten einen festen Platz
in der sowjetischen Filmgeschichte erobern sollte. Bei Erscheinen noch recht mäßig besucht, entwickelte sich seine groteske
Gesellschaftssatire binnen kurzer Zeit zum absoluten Kultfilm auch der postsowjetischen Ära und gilt vielen bis heute als
ein absolutes (und finales) Highlight des sowjetischen Kinos. Kein Wunder bei einem Film, der leicht als russische Variante
von Monty Python oder Douglas Adams durchgehen könnte. Ku!
„'MAD MAX meets Monty Python à la Tarkowski’ dürfte dieses seltsame Sowjet-Juwel am besten beschreiben. Der wohl am meisten unterschätzte Science-Fiction-Film der letzten 50 Jahre.“ (Little White Lies)
„'MAD MAX meets Monty Python à la Tarkowski’ dürfte dieses seltsame Sowjet-Juwel am besten beschreiben. Der wohl am meisten unterschätzte Science-Fiction-Film der letzten 50 Jahre.“ (Little White Lies)
Bitte um Reservierung und Abholung mindestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Die Sitzplatzvergabe findet bei der
Ticketabholung statt. Beim Ticketkauf und bis zum Sitzplatz ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen.