In memoriam Ennio Morricone: DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT

The Thing
John Carpenter, US, 1982
109 min., OV (englisch)
John Carpenter’s THE THING hat sich 1982 einen Fixplatz im Olymp der allertollsten Horrorfilme gesichert, auch wenn er an der ursprünglichen Kinokasse keinen Erfolg darstellte. Aber was heißt das schon?
„I dunno what the hell's in there, but it's weird and pissed off, whatever it is.“
In einer eingeschneiten Hütte in der Antarktis bereitet einem Team von Wissenschaftlern ein nicht ganz alltäglicher Umstand Kopfzerbrechen: Eine außerirdische Gestalt aus dem Kreis der Formenwandler treibt auf der Forschungsstation ihr Unwesen.
„Someone in this camp ain't what he appears to be.“
THE THING ist ein böses, blutiges und kultiges Kammerspiel von Horrormeister John Carpenter. Während dieser in seinen Filmen normalerweise alleine für die Musik verantwortlich ist, hat er für THE THING den italienischen Komponisten Ennio Morricone mit ins Boot geholt und dem Film dadurch sein audiovisuelles und ungemein atmosphärisches Alleinstellungsmerkmal verpasst.

„Carpenters Version von „Das Ding aus einer anderen Welt“ ist vor allem für seine Effekte berüchtigt. Carpenter setzte mit der Stilisierung von blutigen Bildern neue Maßstäbe im Kino.“ (filmstarts.de)

„So wird aus Das Ding aus einer anderen Welt ein Panoptikum der Verstümmelung und Deformation. Und der ausschließlich männliche Körper, im Action-Kino der 80er Jahre ansonsten zur Kampfmaschine stilisiert und fetischisiert, wird hier verstümmelt, verbrannt, zerstört.“ (critic.de)
„Der Terror führt Regie. In einer klaustophobischen Enge zeigt sich Carpenter auf der Höhe seiner Kunst - und der seiner Effektleute. Vielleicht seine reifste, aber auf jeden Fall seine vollständigste Vision des Grauens.“ (filmtipps.at)