In der Falle - Julian Assange zwischen Politik und Justiz
Seit 2010 veröffentlicht die Enthüllungsplattform WikiLeaks u.a. Kriegsverbrechen der USA.
Julian Assange, der Gründer von WikiLeaks, wird in London seit Monaten im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh festgehalten,
da die USA seine Auslieferung gefordert haben - ihm drohen dort 175 Jahre Haft. Der Gerichtsprozess beginnt am 24. Februar
2020.
Der Dokumentarfilm "Hacking Justice" schildert mit bisher unveröffentlichten
Bildern hautnah die Zeit von Assange in der ecuadorianischen Botschaft in London, in der er von 2012 bis 2019 festgesessen
hat. Und er zeigt, wie der ehemalige spanische Richter und jetzige Anwalt Baltasar Garzón ihn unterstützt. Mehr als drei Jahren
lang hatte das Team von "Hacking Justice" exklusiven Zugang zu Baltasar Garzón und anderen Mitgliedern des juristischen Teams
von WikiLeaks und beobachtete ihre Arbeit aus nächster Nähe.
Die spanisch-deutsche Produktion verfolgt das Ziel,
über den Kampf um die Kontrolle von Informationen zu berichten sowie den Einfluss der Geheimdienste, die mangelnde Transparenz,
die Rolle der Medien und das empfindliche Gleichgewicht zwischen individuellen Rechten und der Sicherheit des Staates zu beleuchten.
In
diesem noch nie da gewesenen Rechtsfall wird die Linie der Verteidigung sowie ein Haupttreffen der Rechtsanwälte und deren
diplomatische Offensive gezeigt, während der eigentliche Kampf um die Informationsfreiheit, juristisch und medial, gerade
erst beginnt.
Eine Informationsveranstaltung von normale.at und Top Kino mit
anschließendem Filmgespräch.
Eintritt: Freie Spende
Ticketreservierungen ausschließlich über: info@normale.at