THE ARTIST & THE PERVERT
THE ARTIST & THE PERVERT ist ein Film über die Beziehung einer Afroamerikanerin und eines
weißen Europäers, über BDSM und Neue Musik, über Rassismus und Sexualität, Politik und Machtstrukturen, Vorurteile und
Fremdwahrnehmung. THE ARTIST & THE PERVERT ist aber auch ein Film über Selbstakzeptanz und Partnerschaft, über
Hingabe und Leidenschaft, über Kunst und Leben, über Feminismus und Selbstbestimmung. Und vor allem ein Film über die
Liebe. Mit Mollena Williams-Haas und Georg Friedrich Haas.
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Ohne Erzähler, ohne einordnenden Kommentar lässt THE ARTIST & THE PERVERT vor allem seine Protagonisten
selbst zu Wort kommen: Mollena Williams-Haas und Georg Friedrich Haas. Die afroamerikanische Sexualpädagogin, Autorin
und Performerin und der renommierte österreichische Komponist suchten 40 Jahre lang nach dem richtigen Partner, nun leben
sie glücklich und offen in einer BDSM-Beziehung. Sie ist 24 Stunden, sieben Tage die Woche seine „Sklavin“ und Muse, er ist
ihr Meister. Der Film begleitet ein Jahr lang diese zwei Menschen, die sich selbst und einander gefunden haben, auf ihrem
Weg radikaler Selbstbestimmung.
Ausgangspunkt ist New York. Hier lebt Georg Friedrich Haas mit seiner Ehefrau Mollena Williams-Haas. Sie haben 40 Jahre nach dem richtigen Partner gesucht, ehe sie sich auf dem Internetportal OkCupid kennenlernten. Es war eine stürmische, leidenschaftliche erste Verabredung und seither sind der renommierte Komponist und die Sexualpädagogin, Autorin und Performerin ein Paar. Sie leben glücklich und offen in einer BDSM-Beziehung, über die sie in einem Artikel in der New York Times öffentlich gesprochen haben: Mollena ist 24 Stunden sieben Tage die Woche seine „Sklavin“ und Muse, Georg ist ihr Meister. Doch sie sind noch aus weiteren Gründen ein ungewöhnliches Paar: Mollena ist eine Nachfahrin afrikanischer Sklaven, Georg das Kind einer Nazi-Familie. Sie wuchs in New York in ärmlichen Verhältnissen auf. Er wurde auf einem Berg in 1.000 Metern Höhe im Montafon aufgezogen. Sie ist Afroamerikanerin. Er ist ein weißer Europäer.
Nach ihrem Schritt an die Öffentlichkeit erfuhren sie viel Anerkennung und Zustimmung, aber es gab auch kritische Stimmen, die dahinter einen Marketing-Stunt vermuteten, auf die strikte Trennung von Werk und Privatleben des Schöpfers beharrten oder sie gleich als „pervers“ beschimpften. Darüber hinaus wurde Kritik laut: Wie kann sich Georg als Feminist bezeichnen, wenn er seine Frau dominieren will? Wie kann eine Schwarze Frau sich freiwillig in diese Rolle begeben? Ohne Erzähler, ohne einordnenden Kommentar lässt der Film Freunde und Kollegen, vor allem aber seine ProtagonistInnen selbst zu Wort kommen. Sie sprechen über ihre verschiedenen Herkünfte und Kindheiten, den schwierigen Weg zur Selbstakzeptanz, über Scham, Kunst und Selbstfindung.
Ein Jahr lang beobachtet THE ARTIST & THE PERVERT diese zwei Menschen, die sich selbst und einander gefunden haben, und folgt ihrem Weg radikaler Selbstbestimmung. In diesem Jahr wird mit Georg Friedrich Haas’ Werk „Release“ der Kleine Saal der Elbphilharmonie eröffnet, arbeiten sie gemeinsam an Mollena Williams-Haas’ Werk „Hyena“, in dem sie ihre Alkoholsucht verarbeitet. In diesem Jahr holen sie ihre Flitterwochen nach. In diesem Jahr wird Donald Trump zum Präsidenten gewählt, eine Entscheidung, die sie in eine Krise stürzt und sie aus Angst und Fassungslosigkeit kaum mehr atmen lässt. Georg glaubte, in den USA dem Faschismus und den Nazis seiner Kindheit entkommen zu sein. Mollena fürchtet, dass der Rassismus nun noch mehr zunimmt. Daneben stehen Alltagsszenen beim Komponieren und gemeinsamen Essen, beim Sex und bei Spaziergängen.
Ausgangspunkt ist New York. Hier lebt Georg Friedrich Haas mit seiner Ehefrau Mollena Williams-Haas. Sie haben 40 Jahre nach dem richtigen Partner gesucht, ehe sie sich auf dem Internetportal OkCupid kennenlernten. Es war eine stürmische, leidenschaftliche erste Verabredung und seither sind der renommierte Komponist und die Sexualpädagogin, Autorin und Performerin ein Paar. Sie leben glücklich und offen in einer BDSM-Beziehung, über die sie in einem Artikel in der New York Times öffentlich gesprochen haben: Mollena ist 24 Stunden sieben Tage die Woche seine „Sklavin“ und Muse, Georg ist ihr Meister. Doch sie sind noch aus weiteren Gründen ein ungewöhnliches Paar: Mollena ist eine Nachfahrin afrikanischer Sklaven, Georg das Kind einer Nazi-Familie. Sie wuchs in New York in ärmlichen Verhältnissen auf. Er wurde auf einem Berg in 1.000 Metern Höhe im Montafon aufgezogen. Sie ist Afroamerikanerin. Er ist ein weißer Europäer.
Nach ihrem Schritt an die Öffentlichkeit erfuhren sie viel Anerkennung und Zustimmung, aber es gab auch kritische Stimmen, die dahinter einen Marketing-Stunt vermuteten, auf die strikte Trennung von Werk und Privatleben des Schöpfers beharrten oder sie gleich als „pervers“ beschimpften. Darüber hinaus wurde Kritik laut: Wie kann sich Georg als Feminist bezeichnen, wenn er seine Frau dominieren will? Wie kann eine Schwarze Frau sich freiwillig in diese Rolle begeben? Ohne Erzähler, ohne einordnenden Kommentar lässt der Film Freunde und Kollegen, vor allem aber seine ProtagonistInnen selbst zu Wort kommen. Sie sprechen über ihre verschiedenen Herkünfte und Kindheiten, den schwierigen Weg zur Selbstakzeptanz, über Scham, Kunst und Selbstfindung.
Ein Jahr lang beobachtet THE ARTIST & THE PERVERT diese zwei Menschen, die sich selbst und einander gefunden haben, und folgt ihrem Weg radikaler Selbstbestimmung. In diesem Jahr wird mit Georg Friedrich Haas’ Werk „Release“ der Kleine Saal der Elbphilharmonie eröffnet, arbeiten sie gemeinsam an Mollena Williams-Haas’ Werk „Hyena“, in dem sie ihre Alkoholsucht verarbeitet. In diesem Jahr holen sie ihre Flitterwochen nach. In diesem Jahr wird Donald Trump zum Präsidenten gewählt, eine Entscheidung, die sie in eine Krise stürzt und sie aus Angst und Fassungslosigkeit kaum mehr atmen lässt. Georg glaubte, in den USA dem Faschismus und den Nazis seiner Kindheit entkommen zu sein. Mollena fürchtet, dass der Rassismus nun noch mehr zunimmt. Daneben stehen Alltagsszenen beim Komponieren und gemeinsamen Essen, beim Sex und bei Spaziergängen.
„Wäre Missbrauch eine direkte Ursache dafür, dass
Menschen kinky werden, wäre 75% der Welt pervers und wir würden darüber reden, wie eigenartig doch Blümchensex ist.“
Mollena Williams-Haas
„Bitte, verschwendet nicht vier Jahrzehnte Eures Lebens.“
Georg Friedrich Haas
Mollena Williams-Haas
„Bitte, verschwendet nicht vier Jahrzehnte Eures Lebens.“
Georg Friedrich Haas