Shoplifters – Familienbande
Shoplifters
Mit SHOPLIFTERS – FAMILIENBANDE gelingt dem japanischen Regisseur Hirokazu Kore-eda das einfühlsame
Porträt einer Familie am Rande der japanischen Gesellschaft. Meisterhaft leicht und subtil erzählt Kore-eda von der Doppelmoral
einer widersprüchlichen Nation.
Nach einer Diebestour in einer kalten Winternacht treffen
Osamu Shibata und sein Sohn Shota auf das kleine, verwahrloste Mädchen Yuri. Kurzerhand tut Osamu das, was der Gelegenheitsarbeiter
am besten kann – er „stibitzt“ Yuri und nimmt sie für eine warme Mahlzeit mit nach Hause. Die anfänglichen Bedenken seiner
Frau Nobuyo über das neue Familienmitglied sind schnell verflogen. Auch Großmutter Hatsue und Halbschwester Aki heißen Yuri
in der Enge ihrer Behausung willkommen. Umgeben von anonymen Wohnblöcken lebt die bunte Truppe mithilfe von kleinen Betrügereien,
Ladendiebstählen und trotz widriger Umstände glücklich zusammen. Bis zu dem Tag, an dem ein unvorhergesehener Vorfall bisher
gut geschützte Familiengeheimnisse enthüllt. Jetzt muss sich beweisen, ob diese Menschen mehr verbindet, als ihr Dasein als
Kleingauner und Lebenskünstler.
Mit SHOPLIFTERS – FAMILIENBANDE gelingt dem japanischen Regisseur Hirokazu Kore-eda das einfühlsame Porträt einer Familie am Rande der japanischen Gesellschaft. Meisterhaft leicht und subtil erzählt Kore-eda von der Doppelmoral einer widersprüchlichen Nation. Auf der einen Seite eine gefühlskalte, aber sich sozial korrekt verhaltende Gesellschaft. Auf der anderen Seite die Wärme einer kleinkriminellen Familie in prekären Verhältnissen. Diesen Kontrast unterstreicht Kore-eda sowohl visuell als auch akustisch durch die Musik des Komponisten Hosono Haruomi, die dem brüchigen Glück der Familie Shibata eine fast fröhliche Leichtigkeit verleihen. Statt mit dem düsteren Pathos sozialer Außenseiter zeichnet Kore-eda seine einprägsamen Charaktere mit einfühlsamer Menschlichkeit voller Würde und Poesie.
Mit SHOPLIFTERS – FAMILIENBANDE gelingt dem japanischen Regisseur Hirokazu Kore-eda das einfühlsame Porträt einer Familie am Rande der japanischen Gesellschaft. Meisterhaft leicht und subtil erzählt Kore-eda von der Doppelmoral einer widersprüchlichen Nation. Auf der einen Seite eine gefühlskalte, aber sich sozial korrekt verhaltende Gesellschaft. Auf der anderen Seite die Wärme einer kleinkriminellen Familie in prekären Verhältnissen. Diesen Kontrast unterstreicht Kore-eda sowohl visuell als auch akustisch durch die Musik des Komponisten Hosono Haruomi, die dem brüchigen Glück der Familie Shibata eine fast fröhliche Leichtigkeit verleihen. Statt mit dem düsteren Pathos sozialer Außenseiter zeichnet Kore-eda seine einprägsamen Charaktere mit einfühlsamer Menschlichkeit voller Würde und Poesie.