ZEIT FÜR UTOPIEN

Kurt Langbein, AT, 2018
95 min., dt. OV
Eine inspirierende filmische Entdeckungsreise zu den EinsteigerInnen in eine neue Gesellschaft jenseits von Gier und Profitstreben.


Vier Menschen und vier Initiativen: Petra Wähning will nicht mehr Teil des Problems sein, sondern Teil der Lösung werden und gründet das Projekt „Solidarische Landwirtschaft“; Laura Gerritsen kümmert sich bei „fairphone“ um faire Produktionsbedingungen von Smartphones; im Züricher Wohnprojekt „Kalkbreite“ leben Niko Paech und seine MitstreiterInnen vor, wie man den Kohlendioxid-Ausstoß verringern kann ohne auf einen angenehmen Lebensstil zu verzichten; und ArbeiterInnen einer Fabrik, die Unilever schließen wollte, führen den Betrieb als Genossenschaft erfolgreich weiter.
In seinem neuen Dokumentarfilm porträtiert Kurt Langbein („Landraub“) Personen, die sich entschlossen haben, Wege jenseits von Gier und Profitstreben zu gehen und dabei viel gelernt haben. Sie sind keine AussteigerInnen, sondern EinsteigerInnen in eine neue Gesellschaft.


Nachhaltigkeit ist das Schlagwort unserer Zeit. Wenn man das Wort ernst nimmt, steht es für Umdenken und Handeln – weg von der Geiz-ist-geil-Mentalität, weg von der Wegwerfgesellschaft und der Profitmaximierung. Zwar sind Veränderungen auch im Kleinen möglich, doch oft scheitert es daran, Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen. ZEIT DER UTOPIEN zeigt lebensbejahende, positive Beispiele, wie man mit Ideen, und Gemeinschaftssinn viel erreichen kann.

So können 1,5 Millionen Menschen ausschließlich mit regionaler, frischer Biokost versorgt werden und urbanes Wohnen ist mit einem Bruchteil jener Energiemenge möglich, wie sie derzeit durchschnittlich pro Kopf verbraucht wird. Ein Smartphone kann auch fair produziert werden und eine ehemals dem Großkonzern Unilever-Konzern gehörende Teefabrik funktioniert nun sehr gut in Selbstverwaltung.
ZEIT FÜR UTOPIEN ist eine inspirierende filmische Entdeckungsreise zu den Einsteigern in eine neue Gesellschaft.