
In dieser Session werden die Themen Radikalisierung, Eltern-Kind-Beziehung
besprochen.
Pierre, ein etwa fünfzigjähriger Eisenbahner, zieht seine
beiden Söhne alleine gross. Als Louis, der Jüngere, das Haus verlässt, um an der Sorbonne in Paris zu studieren, wird Félix,
der etwas älter ist und in der Schule nicht so gut zurechtkommt, immer verschlossener. Fasziniert von Gewalt, gerät er in
Kreise von Rechtsextremen, die den Werten seines Vaters diametral entgegenstehen. Bald kommt es zu einer Tragödie.
Der FTFC ist ein Angebot für die junge Generation, aber auch für deren Lehrer:innen und (in getrennten Screenings)
Eltern, sich in einer Auseinandersetzung mit europäischen Filmen spezifischen Themen und Problemen, die gerade junge Menschen
besonders beschäftigen und herausfordern, anzunähern und konstruktiv mit Expert:innen zu besprechen.
Nadine
Lenzinger engagiert sich seit über 10 Jahren in unterschiedlichen Formen der Jugendarbeit. Durch ihre Arbeit in Jugendorganisationen,
als Sozialpädagogin und als Jugendberaterin gewann sie einen tiefen und differenzierten Einblick in Themen, die junge Menschen
beschäftigen und bewegen. Sie hat Bildungswissenschaften studiert und ist stets darum bemüht, unterschiedliche Perspektiven
und Lebensrealitäten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verstehen und sichtbar zu machen.
Markus
Pusnik ist als Diversitätsmanager für die Bildungsdirektion Wien tätig. Neben dem Fachbereich Inklusion, Diversität und Sonderpädagogik
liegen seine Schwerpunkte auf Geschlechtergerechter Bildung und Kultureller Bildung. Er hat Sonderpädagogik und Theater-,
Film- und Medientheorie studiert. Er hat einen Lehrauftrag an der Uni Wien im Bereich Gestaltung inklusiver Bildungsprozesse.
Der methodische Zugang fokussiert die kritische Auseinandersetzung filmischer Repräsentationsformen von Diversität im Rahmen
didaktisch-bildungsgerechter Handlungsspielräume.