STERNE UNTER DER STADT
An seinem zehnten Geburtstag beschließt Alexander sich niemals zu verlieben. Als er Jahre später
zum ersten Mal Caro begegnet stürzt ihn seine Entscheidung in eine bittersüße Welt, in der er viermal erschossen wird und
einmal den Winter in den Sommer holt.
Der neunjährige Alexander wächst in einem kleinen Haus,
mit kleinem Garten, bei seiner liebevollen Großmutter auf. Sie lehrt ihn Revolverhelden Zitate, Opernarien zu dirigieren und
die Lufttemperatur zu erfühlen. An seinem zehnten Geburtstag verspricht er ihr sich niemals zu verlieben, um nicht den gleichen
schicksalhaften Weg zu betreten, wie es sein Vater getan hat. Jeden Sonntag besucht Alexander ihn und muss dafür in das dunkle
Tunnelsystem der Wiener U-Bahn-Unterwelt hinabsteigen. Als junger erwachsener Mann sorgt sich Alexander um seinen Vater. Er
beschließt in seiner Nähe zu sein. Mit der Rolltreppe fährt er in die Tiefe zu seinem neuen Arbeitsplatz. Ein kleines Fundbüro
der Wiener Linien, im weitverzweigten U-Bahn System. Dort begegnet er zum ersten Mal der wunderschönen und temperamentvollen
Caro. Und hat er sich zuvor zweimal erfolgreich gegen die Liebe gewehrt, stürzt ihn sein Versprechen in eine bittersüße Welt,
in der Alexander von Caro viermal erschossen wird und er für sie in einem leidenschaftlichen und dramatischen Kampf um Leben
und Tod den Winter in den Sommer holt.