MÄRZENGRUND
Die Erwartungen an Elias sind hoch: Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Schüler, sondern auch
Sohn der reichsten Großbauern im Zillertal. Bald schon soll er den Hof und die Besitztümer übernehmen. Doch je mehr der 18-Jährige
versucht, die für ihn vorgesehene Rolle zu erfüllen, desto stärker droht er daran zu zerbrechen. Elias schlittert in eine
Depression, die ihn mehrere Wochen ans Bett fesselt. Als er langsam wieder zu Kräften kommt, schickt ihn sein Vater auf Auszeit
in den Märzengrund, einem Almgebiet, um das sich Elias einen Sommer lang kümmern soll. Doch als seine Familie nach einem halben
Jahr kommt, um ihn abzuholen, lehnt Elias dies ab. Er zieht weiter hinauf in die Berge, über die Baumgrenze, wo ihn Wildnis
und Einsamkeit erwarten. Elias entwickelt eine nahezu paradiesische Beziehung zur Natur und zu den Tieren. Nach vierzig Jahren
zwingt ihn eine schwere Krankheit zurück in die Zivilisation.
Nach einem Theaterstück von
Felix Mitterer und inspiriert von wahren Begebenheiten widmet sich MÄRZENGRUND den brennenden Fragen unserer Generation, insbesondere
der heutigen Jugend: In welcher Welt wollen wir leben? Nach welchen Werten wollen wir uns ausrichten? In welchem Verhältnis
stehen individuelle Freiheit und gesellschaftliche Anpassung?