GROSSE FREIHEIT

Sebastian Meise, AT/DE, 2021
116 min., dt. OV
Im repressiven Nachkriegsdeutschland wird Hans wegen seiner Homosexualität immer wieder eingesperrt. Im Gefängnis trifft er auf den verurteilten Mörder Viktor. Aus gegenseitiger Abneigung entsteht über die Jahre eine Liebe.
Auf drei Zeitebenen erzählt über eine Periode von 24 Jahren, beschäftigt sich das deutschösterreichische Drama mit einem dunklen Kapitel der bundesdeutschen Justizgeschichte. Auch wenn das Totalverbot 1969 aufgehoben werden musste, blieb § 175 bis 1994 bestehen.
mit Franz Rogowski, Georg Friedrich, Anton von Lucke und Thomas Prenn

GROSSE FREIHEIT feierte seine Weltpremiere in Cannes in der Sektion Un Certain Regard, wo er den Großen Preis der Jury erhielt. Zudem wurde er beim Filmfestival in Sarajevo als bester Film und mit dem CICAE Award ausgezeichnet. Der Darstellerpreis ging an Georg Friedrich.

Der Film wurde von Österreich für den Auslandsoscar 2022 eingereicht.