A BLACK JESUS
Das sizilianische Dorf Siculiana leidet unter den üblichen Problemen ländlicher Orte: die Jungen
gehen, die Alten bleiben zurück. Ihre Einwohner sind äußerst katholisch, predigen christliche Werte und verehren eine schwarze
Jesusfigur. Im selben Ort, jedoch in einer scheinbar parallelen Welt, wartet eine Gruppe von Geflüchteten aus Ghana auf ihre
Asylbescheide. Der Alltag im Dorf wird zu einer Kulisse für eine moderne Parabel, in der sich die Ironie dieser Situation
zu einer subtilen Kritik an europäischer Heuchelei entfaltet.