Christo - Walking on Water
Christo - Walking on Water
Der Künstler Christo verwirklichte 2016 am norditalienischen Lago d'Iseo seine "Floating Piers":
Auf schwankenden, mit leuchtend gelben Stoffbahnen umhüllten Kunststoffstegen konnten schließlich 1,2 Millionen Besucher über
das Wasser wandeln. Regisseur Andrey Paounov verwebt den turbulenten Entstehungsprozess aus 700 Stunden Rohmaterial mit heiklen
Verwicklungen zwischen Kunst und Politik zu einer vielschichtigen Chronologie der Ereignisse im Stil des Direct Cinemas. (Martin
Nguyen)
Vor dem malerischen Bergpanorama der italienischen
Alpen realisierte der legendäre Installationskünstler Christo 2016 auf dem Lago d‘Iseo seine „Floating Piers“. Mit leuchtend
gelben Stoffbahnen bespannte Stege aus schwankenden Pontons verbanden die beiden Inseln Monte Isola und San Paolo mit dem
Ufer und zeichneten ein abstraktes Kunstwerk in die Landschaft. Das Werk existierte nur für 16 Tage, ermöglichte es aber über
1,2 Millionen Besuchern auf dem Wasser zu laufen.
Der bulgarische Regisseur
Andrey Paounov blickt in CHRISTO – WALKING ON WATER hinter die Kulissen und verfolgt den turbulenten Entstehungsprozess dieses
gigantischen Kunstwerkes – den Wahnsinn der Kunstwelt, die heiklen Verwicklungen zwischen Kunst und Politik, die riesigen
technischen Herausforderungen und logistischen Albträume, und den Kampf gegen die Kraft der Natur. Zugleich entsteht ein humorvolles
Porträt eines unberechenbaren Ausnahmekünstlers, der es schaffte Behörden, Sammler, Denkmalpfleger und Naturschützer für seine
Idee zu gewinnen und seine Träume wahr werden zu lassen.
"Unsere Werke sind alle komplett nutzlos. Wir schaffen sie nur, weil wir sie gerne anschauen möchten". Christo
"Unsere Werke sind alle komplett nutzlos. Wir schaffen sie nur, weil wir sie gerne anschauen möchten". Christo