ALBERN: SPUREN

Stromkilometer 1918,3: Die mächtigen Getreidespeicher des Alberner Hafen sind weithin zu sehen. Während der NS-Zeit, von 1939 bis 1941, realisierten Zwangsarbeiter das Frachtenzentrum nächst der Donau, das seither ständig in Betrieb ist. Seit 2009 dokumentiere ich den sich derzeit wegen Sanierungs- und Ausbauarbeiten sehr schnell und stark verändernden Hafen am östlichen Rand von Simmering.
 
Photographien und Objekte von NINA KREUZINGER (ab 18. April 2014)
 
Stromkilometer 1918,3: Die mächtigen Getreidespeicher des Alberner Hafen sind weithin zu sehen. Während der NS-Zeit, von 1939 bis 1941, realisierten Zwangsarbeiter das Frachtenzentrum nächst der Donau, das seither ständig in Betrieb ist. Seit 2009 dokumentiere ich den sich derzeit wegen Sanierungs- und Ausbauarbeiten sehr schnell und stark verändernden Hafen am östlichen Rand von Simmering.
 
Der dokumentarischen Auseinandersetzung folgte bald eine weitere Ebene: die persönliche Konfrontation mit gefundenen Objekten, etwa Maschinenbauteilen, und verschiedenen Materialien.
 
In meiner Arbeit beschäftige ich mich mit der Funktionalisierung und Normierung des Menschen, des menschlichen Körpers - wie auch mit seiner Verletzlichkeit. Rost und verrottendes Material auf nackter Haut zeugen von der Vergänglichkeit des Apparates.
 
 

Analoge Photographie, 35mm, Farb-Umkehr, Wien 2013.
Ausstellungsgestaltung: Gilbert Stöhr
www.ninakreuzinger.com